Hinweis zum Eintritt:
Alle Veranstaltung von Push the Buttons sind kostenfrei besuchbar. Gesprächs- und Vortragveranstaltung brauchen keine Anmeldung.
Hinweise zur Anmeldung
Einige Veranstaltungen haben eine begrenzte Teilnehmer*innenanzahl (siehe Workshopübersicht).
Bitte meldet euch zu dem jeweiligen Workshop bis einen Tag bevor dieser stattfindet unter folgender Mailadresse an: pushthebuttons@posteo.de
Die Workshops sind kostenfrei.
29.07.2021
20:00 — 21:30
Die Hand am Regler - Geschlechterrollen am DJ-Pult
(Input & Gespräch)
Christina Mohr
(Spex, Missy Magazine, Kaput.Mag etc.)
Christina Mohr lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Seit einem frühkindlichen Erweckungserlebnis (Blondie in Ilja Richters "DISCO") ist sie Pop und Glitzer verfallen und schreibt darüber, unter anderem für Missy Magazine, Jungle World, Kaput Magazine sowie für vielfältige Veröffentlichungen des Ventil Verlag.
Für unsere Reihe ‚Push the Buttons‘ wird Christina Mohr am 29.07. einen interaktiven Input zur feministischen und queeren Klubgeschichte und -kultur geben. Dabei wollen wir eine Verbindung zwischen der strukturellen Analyse musikindustrieller Barrieren und konkreten Erfahrungen von FLINTA* in dieser schaffen. Der Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Beschäftigung mit Musik, ihren vielfältigen Bedeutungen und Verzweigungen mit den Themenfeldern Gender und Feminismus.
Im Anschluss sind sowohl Christina Mohr als auch die Veranstaltenden auf eure Fragen und Anregungen gespannt. Wir freuen uns auf Diskussionen und Kritik.
___
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.
Warenannahme
Im Rahmen von ‚Push the Buttons‘ wird Best Boy Electric eine Einführung für das Auflegen mit Platten geben. Der Workshop ist offen für weibliche*, trans, nicht-binäre und queere BPoCs (Schwarze und People of Color).
Best Boy Electric ist Mitbegründender*in des wöchentlichen HALLO: Radios, dass jede Woche von Donnerstag bis Sonntag sendet. Mit HALLO: Radio und als Teil von POSSY organisiert Best Boy Electric nicht nur diverse Partys, sondern setzt sich für mehr weibliche, trans*, inter- und nicht-binäre Präsenz in Hamburgs Clubkultur und Musikszene ein. Deren Sets reichen von gefühlvoll verwobenen Klangschichten über funky melodiöses Acid bis hin zur dunklen, rauen und rigorosen Seite des Elektros.
14-17.30
Mephisto
Für die Reihe ‚Push the Buttons‘ wird DJ Ipek einen Workshop zu DJing und Auflegen geben. Im Workshop bekommst du eine Einführung in das Programm Rekordbox, lernst Mixing, sowohl Beat, MP3- als auch CD-Mixing und den Umgang mit CDJs (CD-Player). Komm vorbei, bring deine Kopfhörer und deine Lieblingsmusik auf CD oder USB-Stick mit!
13-16:30
60er Jahre Halle
Die Veranstaltungen findet in deutscher Lautsprache statt. Beide Workshops sind offen für weibliche*, trans, nicht-binäre und queere BPoCs (Schwarze und People of Color).
(bis 20 Teilnehmende)
18-21.30 Uhr (Einlass 17:30)
60er Jahre Halle, mit Anmeldung
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.
Für die Methoden werden Bewegungen und Visuelle Darstellungen genutzt.
Der erste Workshop richtet sich insbesondere an Cis-Männer und ist für alle Geschlechter geöffnet.
Ziel des Workshops ist es insbesondere cis Männer zu (offenen und versteckten) Formen von Sexismus und zu ihren Privilegien zu sensibilisieren. Es soll ein Raum geschaffen werden, um Fragen zu stellen und solidarisch miteinander zu diskutieren. Es werden Methoden verwendet, um Sexismus sowohl auf einer systemischen Ebene als auch im Partykontext aufzuzeigen und zu reflektieren. Der Workshop ist offen für alle Geschlechter.
Content Notification: In den verwendeten Methoden wird Sexismus reproduziert und sexualisierte Gewalt thematisiert. Der Workshop richtet sich insbesondere an cis Männer, die solidarisch mit Feminist*innen sein wollen. FLINT* Personen sind herzlich eingeladen, wenn sie Lust haben mit cis Männern über diese Themen in einem solidarischen Raum zu diskutieren.
Caro und Janosch geben Workshops zu Antisexismus und pro_Feminismus.
Zu finden sind sie und einige ihrer Gedanken unter www.kritische-maennlichkeit.de
13-18 Uhr
10-15 Personen
60er Jahre Halle, mit Anmeldung
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Die Veranstaltung ist für alle Geschlechter geöffnet.
Ob auf Konferenzen, Partys, Ausstellungen, Demonstrationen, Festivals, Aufführungen oder Camps – bei Veranstaltungen jeglicher Art kommen viele Menschen zusammen, um sich auszutauschen, Spaß zu haben oder gemeinsam produktiv zu sein. Dennoch erleben Besucher*innen, Veranstalter*innen und Künstler*innen regelmäßig Grenzüberschreitungen, Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt. Die Auswirkungen können sehr vielfältig sein: von einem ruinierten Abend bis zu langfristigen traumatischen Erkrankungen.
Wie können wir also einen Raum schaffen, kann, in dem sich unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen wohlfühlen können? Wie können wir Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt vermeiden? Wie können wir Betroffene in diesen Situationen unterstützen?
Seit einigen Jahren haben sich Awareness-Konzepte etabliert und in der Praxis erprobt. Diese wirken präventiv und sorgen dafür, dass Betroffene von Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt Unterstützung erfahren. Keine Person, soll mit ihren Scheisserfahrungen alleine bleiben. Gleichzeitig wird präventiv darauf geschaut, was kann beim Veranstaltungsort verändert werden, um Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt zu reduzieren. In diesem Workshop geht es darum, die Grundlagen und Haltung von Awareness zu entdecken, eigene Zugänge zum Thema zu finden und zu schauen, was erste Schritte sind, um Awareness-Konzepte auf Veranstaltungen umzusetzen. Es gibt Raum für eure Fragen oder die Möglichkeit zu Rollen- und Situationsbeispielen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der ://about tür
30.09.2021 von 17.30 - 20.30 Uhr (Einlass 17:00 Uhr)
Anmeldung an: pushthebuttons@posteo.de
Wir bitten euch einen tagesaktuellen negativen Coronatest mitzubringen, der nicht älter als 24 Stunden ist und den ihr beim Einlass vorzeigt. Bitte bedenkt, dass es ggf. 30 Minuten oder länger dauern kann, bis das Testergebnis vorliegt.
———
Ich und Türsteher*in? Ja - wieso nicht?!
Kaum andere Jobs sind so sagenumwoben wie dieser. Als “Hüter der Nacht”, “Berlin Bouncer” oder Kuratoren des Exzess’ stehen vor allem männliche Türsteher in einem gewissen Rampenlicht der Feierszene und der medialen Öffentlichkeit. Frauen* in dieser Männerdomäne sind selten sichtbar. Schon seit Eröffnung des Berliner Clubs ://about blank im Jahr 2010 versuchen wir Tür anders zu denken. Wir glauben nicht daran, dass nur Cis-Typen mit 100kg Kampfgewicht, 1,90m Körpergröße und 10 Jahren Straßenkampferfahrung für den Job an der Tür geeignet sind: Gute Türarbeit kann nicht entlang von Geschlechtergrenzen gedacht werden. Zur Arbeit einer guten Türsteher*in gehören weit mehr Skills als diese. Davon sind wir überzeugt und unsere Praxis gibt uns recht: In jeder Schicht erleben wir, wie unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven ihre Stärken und Schwächen ins Team bringen und diese ineinandergreifen. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass TürFrauen* mindestens genauso gute Menschenkenntnis, große Klappe, empathische Erste Hilfe-Skills und dicken Bizeps haben können.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚Push The Buttons‘ wollen wir euch einladen, mit uns Stereotype zu hinterfragen und Mythen zu brechen. Wir wollen anhand kurzer Inputs mit euch ins Gespräch darüber kommen, was es heißt als Frau* an der Tür zu stehen, welche Herausforderungen Frauen* in diesem Job begegnen können, was es bedeutet, Freiräume zu schaffen und gleichzeitig andere davon auszuschließen, wie kollektive Strukturen und gemischte Teams organisiert werden können, was zu unserem Arbeitsalltag gehört und nicht zuletzt auch wie Awareness Konzepte und feministische Perspektiven im Clubkontext fruchtbar mit klassischen Sicherheitsaufgaben verschränkt werden können.
Wir sind offen für all eure Fragen und wollen euch ermutigen, eventuelle Selbstzweifel aus dem Weg zu räumen und euch darin bestärken, euch auszuprobieren und feministische, kollektive Strukturen zur Sicherheit von Gästen im Nachtleben aufzubauen. Wir wollen uns kennenlernen, uns austauschen, voneinander lernen und vernetzen.
Dieser Abend richtet sich an "Einsteiger*innen", an Türarbeit interessierte FLINT* (FrauenLesbenInterNonbinaryTrans*) mit wenig oder keiner Erfahrung im Sicherheitsgewerbe/Türjob/Awarenessbereich aber auch an Menschen die bereits im Bereich Sicherheit und Awareness arbeiten.
Die Veranstaltung, ‚Female* Bouncer - Eine feministische Perspektive zum Thema Security (und Awareness) im Clubkontext‘ ist Teil der Veranstaltungsreihe ‚Push The Buttons‘, in Kooperation mit der ://about tür (tuer@aboutblank.li)
Mehr zu unserer Arbeit im ://about blank findet ihr hier:
https://soundcloud.com/about-blank-berlin/female-bouncer-about-the-struggles-at-the-doors?fbclid=IwAR2Aw125jKSQ1R-yrhdgFVYEr5kXQi5Q3HrObGZnDoBTj9SM4gvE0g9Hh2k
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1133631.clubszene-frauen-als-tuersteher.html
https://zfmedienwissenschaft.de/online/blog/female-bouncer
https://taz.de/Interview-mit-Berliner-Tuersteherinnen/!5625350/
https://taz.de/!5666645/ —-
Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe unter: www.pushthebuttons.de
Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds der Stadt Hannover
7.11.2021, ab 14.00 Uhr
Einlass 13.30
Faust Warenannahme
Film: all gender
Vernetzung: FLINTA* only
Nach acht Veranstaltungen - Vorträgen, Workshops zu Awareness, DJing, Security, Tontechnik von tollen Referent*innen - geht die Reihe PUSH THE BUTTONS diese Woche mit der letzten Veranstaltung zu Ende. Wir laden euch herzlichst ein nochmal mit uns in der Warenannahme zusammenzukommen, den Film SISTERS WITH TRANSISTORS zu schauen und anschließend bei Musik die vergangenen Workshopreihe PUSH THE BUTTONS ausklingen zu lassen. Der Film ist für alle offen. Der anschließende Ausklang ist als Vernetzung für FLINTA* only gedacht.
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HYGIENEREGELN
Ohne Anmeldung
3G (geimpft, genesen, getestet)
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Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe unter: www.pushthebuttons.de
Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds der Stadt Hannover.
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SISTERS WITH TRANSISTORS (Film / Documentary)
The movie unfolds the impressive and so far undisclosed story of female pioneers of electronic music; female composers who understood the liberating power of machines and technology, thus fundamentally changing the technique of producing and listening to music today.
Narrated by avantgarde composer Laurie Anderson, the film shows, by means of fascinating archive recordings, the female version of technological experiments with sound, the decomposition into its elements and its manipulation into something completely different; it
looks at all kinds of niches ranging from the academic world via outsider art through to TV advertising; and, of course, it presents musicians such as Clara Rockmore, Bebe Barron, Suzanne Ciani, Pauline Oliveros, Wendy Carlos, Laurie Spiegel or Eliane Radigue and their special way of hearing the world.
Trailer: https://vimeo.com/510225700
2020, D, R Lisa Rovner, P Anna Lena Vaney, 86 Min.
(Eng. Originalversion with English subtitles.)
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Hinweis zum Eintritt:
Alle Veranstaltung von Push the Buttons sind kostenfrei besuchbar. Gesprächs- und Vortragveranstaltung brauchen keine Anmeldung.
Hinweise zur Anmeldung
Einige Veranstaltungen haben eine begrenzte Teilnehmer*innenanzahl (siehe Workshopübersicht).
Bitte meldet euch zu dem jeweiligen Workshop bis einen Tag bevor dieser stattfindet unter folgender Mailadresse an: pushthebuttons@posteo.de
Die Workshops sind kostenfrei.
29.07.2021
20:00 — 21:30
Die Hand am Regler - Geschlechterrollen am DJ-Pult
(Input & Gespräch)
Christina Mohr
(Spex, Missy Magazine, Kaput.Mag etc.)
Christina Mohr lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Seit einem frühkindlichen Erweckungserlebnis (Blondie in Ilja Richters "DISCO") ist sie Pop und Glitzer verfallen und schreibt darüber, unter anderem für Missy Magazine, Jungle World, Kaput Magazine sowie für vielfältige Veröffentlichungen des Ventil Verlag.
Für unsere Reihe ‚Push the Buttons‘ wird Christina Mohr am 29.07. einen interaktiven Input zur feministischen und queeren Klubgeschichte und -kultur geben. Dabei wollen wir eine Verbindung zwischen der strukturellen Analyse musikindustrieller Barrieren und konkreten Erfahrungen von FLINTA* in dieser schaffen. Der Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Beschäftigung mit Musik, ihren vielfältigen Bedeutungen und Verzweigungen mit den Themenfeldern Gender und Feminismus.
Im Anschluss sind sowohl Christina Mohr als auch die Veranstaltenden auf eure Fragen und Anregungen gespannt. Wir freuen uns auf Diskussionen und Kritik.
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Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.
Warenannahme
07.08.2021
14-17.30 Uhr
Get in: 12:00
Plattenspieler-Workshop mit Best Boy Electric
13-16:30 Uhr
Get in: 12:00
CDJ-Workshop mit
Die Veranstaltungen findet in deutscher Lautsprache statt. Beide Workshops sind offen für weibliche*, trans, nicht-binäre und queere BPoCs (Schwarze und People of Color).
(bis 20 Teilnehmende)
18-21.30 Uhr (Einlass 17:30)
60er Jahre Halle, mit Anmeldung
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.
Für die Methoden werden Bewegungen und Visuelle Darstellungen genutzt.
Der erste Workshop richtet sich insbesondere an Cis-Männer und ist für alle Geschlechter geöffnet.
Ziel des Workshops ist es insbesondere cis Männer zu (offenen und versteckten) Formen von Sexismus und zu ihren Privilegien zu sensibilisieren. Es soll ein Raum geschaffen werden, um Fragen zu stellen und solidarisch miteinander zu diskutieren. Es werden Methoden verwendet, um Sexismus sowohl auf einer systemischen Ebene als auch im Partykontext aufzuzeigen und zu reflektieren. Der Workshop ist offen für alle Geschlechter.
Content Notification: In den verwendeten Methoden wird Sexismus reproduziert und sexualisierte Gewalt thematisiert. Der Workshop richtet sich insbesondere an cis Männer, die solidarisch mit Feminist*innen sein wollen. FLINT* Personen sind herzlich eingeladen, wenn sie Lust haben mit cis Männern über diese Themen in einem solidarischen Raum zu diskutieren.
Caro und Janosch geben Workshops zu Antisexismus und pro_Feminismus.
Zu finden sind sie und einige ihrer Gedanken unter www.kritische-maennlichkeit.de
13-18 Uhr
10-15 Personen
60er Jahre Halle, mit Anmeldung
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Die Veranstaltung ist für alle Geschlechter geöffnet.
Ob auf Konferenzen, Partys, Ausstellungen, Demonstrationen, Festivals, Aufführungen oder Camps – bei Veranstaltungen jeglicher Art kommen viele Menschen zusammen, um sich auszutauschen, Spaß zu haben oder gemeinsam produktiv zu sein. Dennoch erleben Besucher*innen, Veranstalter*innen und Künstler*innen regelmäßig Grenzüberschreitungen, Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt. Die Auswirkungen können sehr vielfältig sein: von einem ruinierten Abend bis zu langfristigen traumatischen Erkrankungen.
Wie können wir also einen Raum schaffen, kann, in dem sich unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Erfahrungen wohlfühlen können? Wie können wir Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt vermeiden? Wie können wir Betroffene in diesen Situationen unterstützen?
Seit einigen Jahren haben sich Awareness-Konzepte etabliert und in der Praxis erprobt. Diese wirken präventiv und sorgen dafür, dass Betroffene von Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt Unterstützung erfahren. Keine Person, soll mit ihren Scheisserfahrungen alleine bleiben. Gleichzeitig wird präventiv darauf geschaut, was kann beim Veranstaltungsort verändert werden, um Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt zu reduzieren. In diesem Workshop geht es darum, die Grundlagen und Haltung von Awareness zu entdecken, eigene Zugänge zum Thema zu finden und zu schauen, was erste Schritte sind, um Awareness-Konzepte auf Veranstaltungen umzusetzen. Es gibt Raum für eure Fragen oder die Möglichkeit zu Rollen- und Situationsbeispielen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der ://about tür
30.09.2021 von 17.30 - 20.30 Uhr (Einlass 17:00 Uhr)
Anmeldung an: pushthebuttons@posteo.de
Wir bitten euch einen tagesaktuellen negativen Coronatest mitzubringen, der nicht älter als 24 Stunden ist und den ihr beim Einlass vorzeigt. Bitte bedenkt, dass es ggf. 30 Minuten oder länger dauern kann, bis das Testergebnis vorliegt.
———
Ich und Türsteher*in? Ja - wieso nicht?!
Kaum andere Jobs sind so sagenumwoben wie dieser. Als “Hüter der Nacht”, “Berlin Bouncer” oder Kuratoren des Exzess’ stehen vor allem männliche Türsteher in einem gewissen Rampenlicht der Feierszene und der medialen Öffentlichkeit. Frauen* in dieser Männerdomäne sind selten sichtbar. Schon seit Eröffnung des Berliner Clubs ://about blank im Jahr 2010 versuchen wir Tür anders zu denken. Wir glauben nicht daran, dass nur Cis-Typen mit 100kg Kampfgewicht, 1,90m Körpergröße und 10 Jahren Straßenkampferfahrung für den Job an der Tür geeignet sind: Gute Türarbeit kann nicht entlang von Geschlechtergrenzen gedacht werden. Zur Arbeit einer guten Türsteher*in gehören weit mehr Skills als diese. Davon sind wir überzeugt und unsere Praxis gibt uns recht: In jeder Schicht erleben wir, wie unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven ihre Stärken und Schwächen ins Team bringen und diese ineinandergreifen. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass TürFrauen* mindestens genauso gute Menschenkenntnis, große Klappe, empathische Erste Hilfe-Skills und dicken Bizeps haben können.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚Push The Buttons‘ wollen wir euch einladen, mit uns Stereotype zu hinterfragen und Mythen zu brechen. Wir wollen anhand kurzer Inputs mit euch ins Gespräch darüber kommen, was es heißt als Frau* an der Tür zu stehen, welche Herausforderungen Frauen* in diesem Job begegnen können, was es bedeutet, Freiräume zu schaffen und gleichzeitig andere davon auszuschließen, wie kollektive Strukturen und gemischte Teams organisiert werden können, was zu unserem Arbeitsalltag gehört und nicht zuletzt auch wie Awareness Konzepte und feministische Perspektiven im Clubkontext fruchtbar mit klassischen Sicherheitsaufgaben verschränkt werden können.
Wir sind offen für all eure Fragen und wollen euch ermutigen, eventuelle Selbstzweifel aus dem Weg zu räumen und euch darin bestärken, euch auszuprobieren und feministische, kollektive Strukturen zur Sicherheit von Gästen im Nachtleben aufzubauen. Wir wollen uns kennenlernen, uns austauschen, voneinander lernen und vernetzen.
Dieser Abend richtet sich an "Einsteiger*innen", an Türarbeit interessierte FLINT* (FrauenLesbenInterNonbinaryTrans*) mit wenig oder keiner Erfahrung im Sicherheitsgewerbe/Türjob/Awarenessbereich aber auch an Menschen die bereits im Bereich Sicherheit und Awareness arbeiten.
Die Veranstaltung, ‚Female* Bouncer - Eine feministische Perspektive zum Thema Security (und Awareness) im Clubkontext‘ ist Teil der Veranstaltungsreihe ‚Push The Buttons‘, in Kooperation mit der ://about tür (tuer@aboutblank.li)
Mehr zu unserer Arbeit im ://about blank findet ihr hier:
https://soundcloud.com/about-blank-berlin/female-bouncer-about-the-struggles-at-the-doors?fbclid=IwAR2Aw125jKSQ1R-yrhdgFVYEr5kXQi5Q3HrObGZnDoBTj9SM4gvE0g9Hh2k
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1133631.clubszene-frauen-als-tuersteher.html
https://zfmedienwissenschaft.de/online/blog/female-bouncer
https://taz.de/Interview-mit-Berliner-Tuersteherinnen/!5625350/
https://taz.de/!5666645/ —-
Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe unter: www.pushthebuttons.de
Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds der Stadt Hannover
7.11.2021, ab 14.00 Uhr
Einlass 13.30
Faust Warenannahme
Film: all gender
Vernetzung: FLINTA* only
Nach acht Veranstaltungen - Vorträgen, Workshops zu Awareness, DJing, Security, Tontechnik von tollen Referent*innen - geht die Reihe PUSH THE BUTTONS diese Woche mit der letzten Veranstaltung zu Ende. Wir laden euch herzlichst ein nochmal mit uns in der Warenannahme zusammenzukommen, den Film SISTERS WITH TRANSISTORS zu schauen und anschließend bei Musik die vergangenen Workshopreihe PUSH THE BUTTONS ausklingen zu lassen. Der Film ist für alle offen. Der anschließende Ausklang ist als Vernetzung für FLINTA* only gedacht.
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HYGIENEREGELN
Ohne Anmeldung
3G (geimpft, genesen, getestet)
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Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe unter: www.pushthebuttons.de
Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds der Stadt Hannover.
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SISTERS WITH TRANSISTORS (Film / Documentary)
The movie unfolds the impressive and so far undisclosed story of female pioneers of electronic music; female composers who understood the liberating power of machines and technology, thus fundamentally changing the technique of producing and listening to music today.
Narrated by avantgarde composer Laurie Anderson, the film shows, by means of fascinating archive recordings, the female version of technological experiments with sound, the decomposition into its elements and its manipulation into something completely different; it
looks at all kinds of niches ranging from the academic world via outsider art through to TV advertising; and, of course, it presents musicians such as Clara Rockmore, Bebe Barron, Suzanne Ciani, Pauline Oliveros, Wendy Carlos, Laurie Spiegel or Eliane Radigue and their special way of hearing the world.
Trailer: https://vimeo.com/510225700
2020, D, R Lisa Rovner, P Anna Lena Vaney, 86 Min.
(Eng. Originalversion with English subtitles.)
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